Leben am Birklehof

870 m

Höhe

8 ha

großes Gelände

in Landschaftsschutzgebiet
> 5 ha

Wiesen und Grünfläche

2

Kühe

(im Sommer)

Wir geben unseren Schülerinnen und Schülern Raum zum Wachsen. Bildlich, wie auch wörtlich: Sie leben auf dem großzügigen Birklehof-Campus auf gut 900 Metern Höhe, eingebettet in die ursprüngliche Naturlandschaft des Hochschwarzwalds. Von dort aus eröffnet sich ihnen ein freier Blick hinauf zu den Schwarzwaldgipfeln und hinab ins Tal. Nicht nur die weidenden Kühe fühlen sich hier wohl. In unsere Schulgemeinschaft kann sich jedes Kind aufgehoben und geborgen fühlen. Und getragen von dieser Gemeinschaft seine Persönlichkeit entfalten. Getreu unserem Motto: menschlich – mündig – mutig.

Unsere Gemeinschaft

Der Birklehof ist ein Ort zum Leben, Lernen und Arbeiten. Auf dem Campus wohnen etwa 150 Schülerinnen und Schüler. Weitere 50 kommen täglich aus der nahen Umgebung an den Birklehof. Über 70 Mitarbeitende sorgen dafür, dass sich jede und jeder am Birklehof wohlfühlen kann. Auch die Hälfte aller Pädagoginnen und Pädagogen lebt direkt auf dem Campus.
Kein Wunder, dass viele Jugendliche den Birklehof als ihr zweites Zuhause empfinden. In der Wohlfühlatmosphäre, die von gegenseitigem Respekt getragen ist, lernen sie, dass Rücksichtnahme für das Zusammenleben essenziell ist, Unterschiede ein Gewinn sind und es Regeln gibt, von denen alle profitieren.

 

Wenn alle zusammenkommen
unsere Schulversammlung

Jeden Montagmorgen treffen sich alle zur Schulversammlung. Zum Auftakt und zur Einstimmung auf die Schulwoche werden hier wichtige Informationen mitgeteilt, Musikstücke aufgeführt, Vorträge gehalten und aktuelle Nachrichten in allen am Birklehof gängigen Sprachen vorgelesen. 

Dem Himmel nah –
der Hirschenhügel

Zum Anfang und Ende eines Tertials sind alle Schülerinnen und Schüler zu einer Andacht auf dem nahegelegenen Hirschenhügel eingeladen – gleich, welchem Glauben oder welcher Konfession sie auch angehören. Hoch über dem Höllental stehen sie zusammen, halten inne, beten und singen.

Verstehen statt gehorchen –
der Alltag und seine Regeln

Für das friedvolle und fruchtbare Zusammenleben von unterschiedlichen Persönlichkeiten, mit ganz eigenen Temperamenten, Lebensgeschichten und kulturellen Prägungen, sind klare Grundsätze unabdingbar – vor allem aber gute Kommunikation. Wir sind überzeugt davon, dass Regeln von jungen Menschen dann verlässlich eingehalten werden können, wenn sich ihnen der Sinn dahinter erschließt. Deshalb haben wir nicht nur ein klares und verständliches Regelwerk, sondern führen auch einen intensiven Dialog mit Schülervertreterinnen und -vertretern über diese Themen.

Wohnen am Birklehof

11

Wohnhäuser

28

Unterrichtsräume

15

Klassenräume

mit Beamer und Apple TV
> 70

Mitarbeitende

Die Beziehung zu unseren Schülerinnen und Schüler wird getragen von Wertschätzung und Respekt. Unsere Lehrkräfte und Betreuenden vermitteln ihnen Geborgenheit und gesunde Distanz gleichermaßen. Das Bewusstsein für den Unterschied zwischen der leiblichen Familie und der Birklehofgemeinschaft zu bewahren und den angemessenen Stellenwert beider zu erhalten, ist uns sehr wichtig. Deswegen nennen wir uns nicht Hauseltern, sondern Hauserwachsene. Wir lassen uns von den Kindern nicht duzen, sind aber unabhängig von Bürozeiten zur Stelle, wenn sie uns brauchen. So gedeiht Reife im Einklang mit dem wertschätzenden Bindungsgefüge. Und ein gesundes Gespür für Nähe und Distanz.

Immer da –
die persönlichen Bezugspersonen

Jedes am Birklehof wohnende Kind hat zwei persönliche Bezugspersonen in unserer Schulgemeinschaft: seine:n Mentor:in und eine:n Hauserwachsene:n. So ist sichergestellt, dass Betreuung und Verantwortung auf zwei Schultern verteilt ist und das in der Prävention geforderte Vier-Augen-Prinzip gewährleistet wird. Die:der Mentor:in wird von dem Mentorenkind nach einer Probezeit selbst ausgewählt und begleitet es über alle Schulstufen hinweg. Hauswerwachsene hingegen wechseln regelmäßig mit dem Älterwerden und dem Umzug in andere Wohnhäuser. Damit bringen sie einen neuen und frischen Blick auf das Mentorenkind mit ein.

Die Mentor:innen
Mentor:innen sind die Brücke zu den Eltern: persönliche Ansprechpartner:innen und Vertrauensperson am Birklehof für die Mentorenkinder und erste Kontaktpersonen der Sorgeberechtigten. Sie verfolgen die schulische und persönliche Entwicklung der Mentorenkinder. Sie halten Kontakt zu den Fachlehrer:innen. Sie vermitteln und werden bei auftretenden Problemen als ihre Fürsprecher aktiv. Sie haben den Wochenplan ebenso im Blick wie die außerunterrichtlichen Aktivitäten. Mentor:innen laden ein zu Mentorenabenden, händigen das Taschengeld aus und sind zuständig für Beurlaubungen.

Die Hauserwachsenen
Jedes Internatshaus wird von einem oder zwei Hauserwachsenen betreut. Sie wohnen mit ihrer Familie in einer eigenen Wohnung, die direkt an den Internatsbereich angrenzt. Durch die jeweiligen Hauserwachsenen und die Hausgemeinschaft erhält jedes Haus seinen eigenen Charakter. Die Hauserwachsenen sind für die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen Ansprechpartner, Ratgeber, Zuhörer, Tröster und Streitschlichter. Sie begleiten ihre Hauskinder im täglichen Leben und schaffen für sie ein Zuhause, das Schutz und Geborgenheit bietet. Zugleich achten sie auf die Einhaltung der notwendigen Regeln. Haus- und Zimmerwünsche der Kinder werden nach Möglichkeit berücksichtigt.

Altbirkle und Co.
die Wohnhäuser

Zugegeben, wir haben keinen sprechenden Hut, der die Schülerinnen und Schüler den jeweiligen Häusern zuteilt. Unsere verschiedenen Hausgemeinschaften mit zauberhaften Namen wie „Wolffsburg“, „Petersbau“ oder „Neuer Hirschen“ können mit Hogwarts jedoch allemal mithalten. Dort wohnen die Schülerinnen und Schüler mit zehn bis zwölf weiteren Jugendlichen ihres Alters und Geschlechts in Hausgemeinschaften zusammen. Und vor allem das Altbirkle, Wohnhaus der Orientierungsstufe, kann es locker mit Harry Potters Internatsschule aufnehmen: Das urgemütliche Schwarzwälder Bauernhaus ist bald 500 Jahre alt und mindestens ebenso magisch.
Die insgesamt zehn Wohngruppen am Birklehof werden von jeweils ein oder zwei Hauserwachsenen betreut. Die Schüler sind zumeist in Zweibett-Zimmern untergebracht, mit Start der Q2 und der Vorbereitung zum Abitur beziehen sie in der Regel ein Einzelzimmer. Jedes Haus ist mit Gemeinschaftsräumen und einer Küche ausgestattet.

Bestens aufgestellt –
die Infrastruktur

Der Birklehof bietet Schülerinnen und Schülern wie auch Pädagog:innen eine moderne Lernumgebung. Unsere Unterrichtsräume sind digitalisiert und verfügen über Beamer und Apple TV. Alle Lehrkräfte sind mit Tablets ausgestattet, weitere Geräte stehen auch Schülerinnen und Schülern bei Bedarf zur Verfügung. Gleichwohl sind für uns analoge Kulturtechniken wie das persönliche Gespräch oder das Schreiben mit Stift und Papier noch immer die nachhaltigsten Lerninstrumente.
Bestens aufgestellt ist auch unsere bauliche Infrastruktur: Das Musikhaus birgt neben dem großen Konzertsaal zahlreiche Übungsräume mit Flügeln, Klavieren und vielen anderen Instrumenten. Im Studienzentrum erwartet eine wohlsortierte Bibliothek die Lernenden. In der großen Sporthalle können sie den Gymnastik-Tanzsaal sowie den Kraftraum entdecken. Entspannung und Unterhaltung finden die Schülerinnen und Schüler im Schüler-Café „Cafasta“, und die Älteren bei Tanz und Musik im Turmkeller.

Leib & Seele

2

Betten

je Zimmer
15

Schüler:innen

max pro Wohngruppe
30

Liter Milch

pro Tag
50

Äpfel

pro Tag

Leib & Seele

Regional, gesund und lecker –
Küche und Verpflegung

Am Birklehof achten wir auf eine ausgewogene Ernährung. Wir kochen mit frischen, regionalen und saisonalen Zutaten von heimischen Lieferanten. Wir servieren immer auch vegetarische Speisen. Wichtig ist uns eine gepflegte Tischkultur, das gemeinsame Essen mit anregenden Gesprächen am schön gedeckten Tisch. Deshalb gibt es nur zum Frühstück ein Büffet. In den großen Pausen am Vormittag und Nachmittag gibt es am Kuchenfester Vesperbrote und Getränke zu Stärkung und gelegentlich selbstgebackenen Kuchen. Dass die Speisen hier immer frisch zubereitet werden, davon können sich die Schülerinnen und Schüler spätestens bei ihrem Küchendienst selbst überzeugen.

Wir sind da –
Krankenstation, medizinische Versorgung & Prävention

Wir sind da − gerade auch, wenn es einer Schülerin oder einem Schüler mal nicht so gut geht. Unsere Krankenstation ist wochentags von einer Fachkraft besetzt. Sie gibt Medikamente aus, betreut bettlägerige Schülerinnen und Schüler und hält den Kontakt zu den Eltern und zur Schulärztin. Letztere kommt jede Woche zu einer Sprechstunde an den Birklehof.
Bei Lern-, Entwicklungs- oder Verhaltensproblemen unterstützt und berät unsere Schulpsychologin Schüler:innen und Eltern, Lehrer:innen und Leitung und kooperiert bei Bedarf mit den psychosozialen Fachdiensten vor Ort. Schülerinnen und Schülern können sie direkt in ihrem Sprechzimmer auf dem Campus aufsuchen.
Präventionskurse zu Suchtverhalten und sexueller Gewalt sind fest in unserem Schutzkonzept und im Stundenplan verankert. Zudem steht jeder Schülerin und jedem Schüler eine Rechtsanwältin als vertrauliche Ansprechpartnerin außerhalb der Schulgemeinschaft zur Seite.

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